1983 bis 2023 - 40 Jahre Eisenbahnfotografie
Was war 1990?
In Folge des Auftretens von BSE verhängt Frankreich am 30.5.90 ein Importverbot für alle britischen Rindfleisch-Produkte.
Michail Gorbatschow bekommt in Oslo den Friedensnobelpreis verliehen.
Am 18.3.1990 finden die ersten freien Wahl zur Volkskammer in der DDR statt. Dabei wird Lothar de Maizière zum ersten und letzten demokratisch gewählten Ministerpräsident der DDR.
Nach einer Umfrage entscheiden sich 76 % der DDR-Bürger für die alte Stadtbezeichnung „Chemnitz“ anstatt Karl-Marx-Stadt. Die Umbenennung erfolgt am 1.6.1990.
Mit Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion der beiden deutschen Staaten, am 1.7.1990 löst die D-Mark die Mark der DDR als gesetzliches Zahlungsmittel ab.
Mit dem Beitritt der Gebiete der DDR und Ost-Berlins zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland wird am 3.10.1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vollzogen.
Zwei schwergewichtige Jungs gründen die Band Wildecker Herzbuben und veröffentlichen "Herzilein".
In einem kleinen Ort Namens Wacken, in Schleswig Holstein findet am 24/25.8.1990 zum ersten Mal das Open Air Festival mit 800 Besuchern statt. Heute ist „Wacken“ Europas größtes Metalfestival mit über 85000 Besuchern.
Der Musiker Frank Zappa stirbt am 4.12.1990 in Kalifornien.
Die bei den deutschen Teenies beliebte Band „Milli Vanilli“ wird des Playback-Singens überführt und es kommt heraus, dass nicht einmal die Stimmen auf dem Band die eigenen sind. Der ihnen verliehene Grammy für „Girl You Know It's True“ wird den Beiden wieder abgenommen. Der erste Wernerfilm „Beinhart“ kommt in die Kinos. Mit dem gleichnamigen Soundtrack wird die bereits 1977 gegründete Band Torfrock auch über die Grenzen Norddeutschlands hinaus bekannt.
Der Silberpfeil (ET 201) der Köln-Bonner Eisenbahnen hat am 2.9.1990 seinen letzten Betriebstag.
Mit der 112 002 wird die erste Serienlok der Baureihe 112.0 in Dienst gestellt. Die Serienlieferung des ICE1 (Baureihe 401) beginnt.
Die Deutsche Bundesbahn mietet Lokomotiven der Baureihe 243 von der Deutschen Reichsbahn an. Zum Einsatz kommen die Lokomotiven bei den Bw’n Dortmund und Offenburg. Zeitweise sind bei der DB 150 Lokomotiven der 143, wie sie nun bezeichnet werden, im Einsatz.
Einen Meilenstein gibt es auch in meinem Leben: am 1.7.1990 beginnt beim Bw Köln Bbf meine Ausbildung zum Lokführer.
Das Sauerland war über Jahre hin das Haupteinsatzgebiet der Hagener 218. Mit dem E3693 (Essen – Winterberg) am Haken fährt die 218 141 bei Wulmeringhausen dem nächsten Halt Siedlinghausen entgegen. 18.3.1990
Kurz nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze wurden auch einige Schienenverbindungen reaktiviert. So konnte der bislang nur dem Güterverkehr vorbehaltene Grenzübergang zwischen Walkenried und Ellrich wenige Tage nach Grenzöffnung wieder von Reisezügen passiert werden. Mit dem aus fünf „lange Halberstädter“ gebildeten E2655 (Northeim – Nordhausen) wartet die Oldenburger 216 078 in Walkenried auf den Gegenzug aus Nordhausen. 16.4.1990
Auf dem Weg von Hausach nach Horb machte der E3979 einen kurzen Abstecher nach Freudenstadt Stadt und passierte den Bahnhof Freudenstadt Hbf so zweimal. Beim zweiten Halt des aus dem 627 001 gebildeten E3976 in Freudenstadt Hbf drückte ich auf den Auslöser. 19.6.1990
Die 21 Kilometer lange Ammertalbahn (Tübingen – Entringen) war durch die Schienenbuseinsätze bekannt geworden. Hier verkehrten bis 1999 im Schülerverkehr sechsteilige 796-Einheiten. Der Reisezugverkehr auf der Fortführung dieser Strecke nach Herrenberg endete bereits am 25.9.1966. Bis Gültstein wurde die Strecke allerdings weiterhin im Güterverkehr bedient, während der 4 Kilometer lange Abschnitt Gültstein – Herrenberg 1973 abgebaut wurde. Nach der Modernisierung der Ammertalbahn und dem Wiederaufbau des Abschnitts Gültstein – Herrenberg, konnte der Reisezugverkehr am 1.8.1999 in voller Länge wieder aufgenommen werden. Am 21.6.1990 war die Reaktivierung noch nicht abzusehen, als ich die Tübinger 360 507 mit der Übergabe aus Gültstein in Altingen fotografiert habe.
Im Jahr 1990 unternahm ich auch ein paar Fototouren in die ehemalige DDR. Bei einer Rundfahrt von Paderborn über Oberhof, Schleusingen und Erfurt entstand in Suhl die Aufnahme der Meininger 118 801 mit dem P19089 nach Schleusingen.
Was war 1991?
Russland, die Ukraine und Weißrussland beschließen am 8.12.1991 als letzte in der Sowjetunion verbliebene Staaten die Auflösung derselben, sowie die Gründung der Gemeinschaft unabhängiger Staaten. Am 31.12.1991 gilt die Sowjetunion als aufgelöst.
In den Südtiroler Alpen wird am 19.9.1991 der Ötzi gefunden.
Im Balkankonflikt beginnt Serbien am 7.10.91 die Stadt Zagreb in Kroatien zu bombardieren.
Im deutschen Bundestag wird am 20.6.1991 der Umzug nach Berlin beschlossen.
Besonders erschüttert die Musikszene die Nachricht am 24.11.1991, dass die bekannte Größe „Freddie Mercury“ (Sänger und Mittelpunkt der Band „Queen“) an Aids verstorben ist.
Die 1987 als Herzbuben in der DDR gegründete Band formiert sich 1991 als „Die Prinzen“, um der Verwechslung mit den Wildecker Herzbuben aus dem Weg zu gehen.
Der Fahrplanwechsel am 2.6.1991 steht bei der Deutschen Bundesbahn ganz im Zeichen der Eröffnung der Schnellfahrstrecken Hannover – Würzburg und Mannheim – Stuttgart mit der Aufnahme des fahrplanmäßigen Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland. Bedingt durch die Streckeneröffnung wird der Fernverkehr in ganz Deutschland neu geordnet.
Bei der Deutschen Bundesbahn verkehrt unter anderem auf den Strecken Opladen – Hilgen und Homburg – Rheinheim der letzte planmäßige Reisezug.
Bei der deutschen Reichsbahn werden die Altbau-Eloks der Baureihe 244 (E44) abgestellt und die Zweisystemlokomotiven der Baureihe 180 ausgeliefert.
Am 28.12.1979 endete der Reisezugverkehr auf der Strecke Dieringhausen – Olpe, einem Teilstück der einstigen Verbindung Siegburg – Overath – Olpe. Der Güterverkehr wurde hier zunächst weiter bedient: von Olpe bis Drolshagen und von Dieringhausen bis Wiedenest. Bis 1997 erfolgte die Stilllegung der ganzen Strecke. Anlässlich einer Schienbussonderfahrt durch das Bergische Land am 6.4.1991 wurde auch der Streckenabschnitt Dieringhausen – Bergneustadt befahren. Die Aufnahme zeigt den aus dem 996 701 und 798 744 gebildeten Sonderzug in Bergneustadt.
Die Strecke Opladen – Hilgen war der Rest der einstigen Verbindung von Opladen über Bergisch Born nach Remscheid Lennep. Im Mai 1991 verlor auch dieser Streckenabschnitt den Reisezugverkehr und wurde daraufhin komplett stillgelegt. Neben dem geringen Zugangebot dürfte auch der Busverkehr auf der parallel verlaufenden Bundesstraße 232 letztendlich der Grund für die Einstellung des Zugverkehrs gewesen sein.
Am 1.6.1991 endete der planmäßige Reisezugverkehr auf der einst international bedeutenden Strecke Kleve – Nimwegen. Zuletzt verkehrten hier nur noch fünf Zugpaare, die aus einer Lok der Baureihe 218 vom Bw Hagen und einem Steuerwagen gebildet waren. Aus Nimwegen kommend erreicht der mit der 218 148 bespannte E3785 in Kürze Kranenburg. Der Weidezaun im Vordergrund stellt die Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland dar. 27.5.1991 Heute wird der Abschnitt von Kleve über Kranenburg ins niederländische Groesbeek für einen Freizeitverkehr mit Draisinen genutzt.
Während die meisten Strecken rund um den Vogelsberg inzwischen stillgelegt wurden, kann man auch heute noch per Eisenbahn von Fulda nach Gießen reisen. Die Stecke strahlt mit den Telegrafenleitungen und Formsignalen noch immer ein Nebenbahnflair aus, allerdings kommen hier inzwischen moderne Triebwagen der Hessischen Landesbahn zum Einsatz. Am 18.6.1991 war die Strecke noch in fester Hand Giessener 212 und 216. Mit dem N8417 (Gießen – Fulda) erreicht die 216 126 den Haltepunkt Angersbach.
Über die KBS782 kamen Kemptener 218 planmäßig bis Aschaffenburg. Auf dem Rückweg nach Ulm legt die 218 424 mit dem E3121 in Rot am See einen kurzen Zwischenhalt ein. 14.12.1991
Was war 1992?
Am 3.11.92 wird Bill Clinton zum 42. Präsidenten der USA gewählt
Microsoft bringt Windows 3.1 auf den Markt
Vom 22.-26.8.92 führen mehr als 1000 meist jugendliche Rechtsradikale Pogrome in der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Rostock Lichtenhagen durch.
In den frühen Morgenstunden des 13.4.92 beschädigt ein schweres Erdbeben weite Teile des Niederrheingebietes.
Hans-Dietrich Genscher tritt am 17.5.1992 mit 18 Amtsjahren aus Altersgründen zurück.
Der Flughafen München „Franz Josef Strauß“ im Erdinger Moos wird am 17.5.1992 in Betrieb genommen und ersetzt den Flughafen München Riem.
Michael Schumacher fährt im belgischen Spa seinen ersten Formel 1 Sieg ein.
1992 gelingt der BMG mit der Veröffentlichung der ersten Bravo Hits ein echter Coup. Die CD-Serie wird die erfolgreichste Musik-Sampler-Serie werden.
Die „Guns 'N Roses“ feiern im Juni 1992 Erfolge mit ihrer neuen Single „November Rain“. Mit einer Spielzeit von 8 Minuten und 57 Sekunden ist es die längste Single aller Zeiten, welche die Top-20-Charts erreicht.
Seit 1.1.1992 gilt bei der Deutschen Reichsbahn ein neues Nummernschema, analog dem der Deutschen Bundesbahn. Die Bahncard wird eingeführt. Ab 1.10.1992 kann jedermann mit der Bahncard 50% am Fahrpreis sparen. Die Bahncard ersetzt u.a. den Juniorpass, Seniorenpass und Familienpass.
Bei AEG in Henningsdorf beginnt die Auslieferung der 112.1 und die Neigetechnikzüge der Baureihe 610 werden beim Bw Nürnberg in Dienst gestellt.
Ab 1992 werden zwanzig Lokomotiven der Baureihe 219 bei Krupp in Essen umfassend modernisiert und fortan als Baureihe 229 geführt. Da die Umbaukosten annähernd denen einen Neubaulok gleich kommen, wird der Umbau weiterer Lokomotiven gestoppt.
Zwei Lokomotiven der Baureihe 143 (143 652 und 656) werden mit ZWS ausgerüstet und im S-Bahndienst mit x-Wagen erprobt. Aufgrund der Testergebnisse wird entschieden, die Baureihe 111 im S-Bahnverkehr an Rhein und Ruhr durch die 143 zu ersetzen.
Anfang der 90er Jahre hatte das Bw Sangerhausen noch einige Lokomotiven der Baureihe 228 im Bestand. Hierzu zählt auch die 228 680, die ich am 4.2.1992 mit dem N6212 (Erfurt – Sangerhausen) in Reinsdorf (b.Artern) fotografiert habe.
Während meiner Touren mit dem „Tramper Monats Ticket“ in den 80ern hatte ich die Privatbahnen zumeist ausgelassen, da man auf diesen Strecken eine zusätzliche Fahrkarte benötigte. In der 90ern wurden diese Strecken „nachgeholt“ und so besuchte ich am 1.4.1992 die WEG-Strecke Gaildorf West – Untergrönningen. Auf der Rückfahrt nach Gaildorf West habe ich den T24 in Gaildorf Stadt fotografiert. Wegen technischer Mängel stellte die WEG den Betrieb auf dieser Strecke am 17.10.2005 ein.
Wuppertal Elberfeld war schon immer der inoffizielle Hauptbahnhof von Wuppertal. Zum Fahrplanwechsel am 29.5.1992 wurde der Bahnhof dann offiziell in „Wuppertal Hbf“ umbenannt. Am 13.5.1992 musste der Lokführer der S8 nach Mönchengladbach allerdings noch „Wuppertal Elberfeld“ ansagen.
Am 1.1.1992 wurde bei der DR das Nummernschema der DB übernommen. Allerdings dauerte es ein paar Monate, bis alle Fahrzeuge umgezeichnet waren. Am 26.5.1992 habe ich zwei Halberstädter „Ferkeltaxen“ in Blumenberg fotografiert. Während der 771 012 schon umgezeichnet war, trug der 772 152 noch seine alte Nummer 171 152.
Ab 1992 wurden die Düsseldorfer 111 nach und nach durch die 143 abgelöst. Die ersten umgebauten Lokomotiven waren nur an die DB vermietet und besaßen noch das „DR-Emblem“. So auch die 143 604, die ich am 26.5.1992 in Köln Worringen fotografiert habe.
Was war 1993?
Am 26.2.93 kommen bei einem Sprengstoffanschlag islamitischer Terroristen auf das World Trade Center in New York sechs Menschen ums Leben und weitere 1000 wurden verletzt. Bei einem weiteren Anschlag am 11.9.2001 wird das World Trade Center zerstört.
In Deutschland wird die Mehrwertsteuer am 1.1.93 von 15 auf 16% angehoben.
Franz Steinkühler tritt am 25.5.1993 als Vorsitzender der deutschen Gewerkschaft IG Metall zurück. In den Tagen zuvor war er in Verdacht geraten, als Aufsichtsratsmitglied der Daimler Benz AG Insidergeschäfte getätigt zu haben.
Bei einem von Neonazis verübten Brandanschlag sterben am 29.5.93 in Solingen fünf türkische Frauen und Mädchen. Weitere 14 Familienmitglieder erleiden zum Teil lebensgefährliche Verletzungen.
Am 27.6.93 missglückt im Bahnhof von Bad Kleinen bei Schwerin die Festnahme der RAF-Mitglieder Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld. Ein Polizist und Wolfgang Grams sterben bei dem Einsatz der GSG 9.
„Fünf ist Trümpf“ so lautete der Slogan der Deutschen Bundespost mit dem am 1.7.93 in Deutschland die fünfstelligen Postleitzahlen eingeführt werden.
Am 14.10.1993 muss die Bundeswehr in Phnom Penh ihr erstes Todesopfer bei einem UN-Auslandseinsatz beklagen.
Die Backstreet Boys werden von Musikmanager Lou Pearlman gegründet.
Beim Frontalzusammenstoß des IC995 und dem Entlastungszug D10545 sterben am 9.4.1993 bei Berlin Wannsee drei Menschen und es gibt 49 zum Teil Schwerverletzte. Der Fahrdienstleiter Wannsee hatte den IC995 irrtümlicherweise auf das linke Gleis fahren lassen.
Die Hauptstrecke Paderborn – Soest wird wegen Bauarbeiten für ein Jahr komplett gesperrt. Der Verkehr, darunter die IR-Linie 53, wird über die Sennebahn umgeleitet.
Die Untere Kochertalbahn (Bad Friedrichshall Jagstfeld – Ohrnberg) war mit knapp 23 Kilometern die längste Strecke der Württembergischen Eisenbahn Gesellschaft (WEG). Der stetig abnehmende Verkehr veranlasste die WEG die Strecke zum Ende des Jahres 1993 stillzulegen. Fast 12 Jahre später, Anfang 2006, wurden die Gleise abgebaut und auf der Trasse ein Radweg errichtet. Auf dem Weg von Bad Friedrichshall Jagstfeld nach Ohrnberg legt der T24 (Gemeinder, 1968) am Betriebsmittelpunkt Neuenstadt einen kurzen Zwischenhalt ein, 1.3.1993.
Die Altmark war einst von einem recht dichten Eisenbahnnetz überzogen. Augrund der dünnen Besiedelung wurden viele Strecken schon zu Reichsbahnzeiten stillgelegt. Nach der politischen Wende traf der „Kahlschlag“ auch die ehemalige Salzwedeler Kleinbahnstrecke Salzwedel – Diesdorf. Am 23.5.1993 verkehrte zwischen Dähre und Diesdorf der letzte Reisezug und dem verbliebenen Abschnitt (Salzwedel – Dähre) ereilte zwei Jahre später das gleiche Schicksal. Auf der Fahrt von Salzwedel nach Diesdorf macht der 771 016 vom Bw Stendal als N6854 in Bonese Station. 28.4.1993
In Böhlen zweigt die 9 Kilometer lange Strecke nach Espenhain ab. Das Braunkohlekombinat und das Kraftwerk in Espenhain sorgten hier für reges Verkehrsaufkommen. Nach der Stilllegung des Braunkohlekombinats und des Kraftwerks Anfang der 90er Jahre verlor die Strecke an Bedeutung, so dass der Reisezugverkehr zum 23.5.1993 eingestellt wurde. In den letzten Wochen kam hier die Museumslok 244 046 vor den planmäßigen Nahverkehrszügen zum Einsatz. Am 18.5.1993 hat sich die E44 in Espenhain Werksbahnhof schon wieder an das andere Zugende gesetzt, um die Fahrt als N8326 nach Leipzig Hbf anzutreten. Die 1961 errichtete Fahrleitung wurde nach Einstellung des Reisezugverkehrs abgeschaltet und kurz darauf demontiert.
Eine typische Szene aus den 90er in Bernburg. Mit dem N8541 nach Könnern wartet die 202 406 auf die Anschlussreisenden aus dem am Nachbarbahnsteig einfahrenden Eilzug aus Köthen, während im Hintergrund die 346 415 mit dem täglichen Rangierdienst beschäftigt ist. 24.5.1993
In meiner Anfangszeit bei der DB verbrachte ich den Großteil der Dienste auf der 290. Allerdings hatten wir in Köln Bbf nicht den Ablaufberg als Arbeitsstelle sondern die Strecken westlich von Köln. Mit Übergabefahrten wurden unter anderem die Strecken nach Brühl Vochem, Köln Bickendorf, Sindorf, Quadrath Ichendorf und Niederaussem befahren. Auf letzterer war ich am 12.7.1993 mit der 290 174 auf dem Weg nach Rommerkirchen und hatte vor der Kulisse des Kraftwerks Niederaussem einen Fotohalt eingelegt. 12.7.1993